Am Sonntag versammeln sich Christen auf der ganzen Welt zum Gottesdienst.
Sie kommen zusammen im Namen Jesu, seinem Auftrag entsprechend, der sagt: "Tut dies zu meinem Gedächtnis."
Heilige Messe, kurz auch Messe genannt, ist der in der römisch-katholischen Kirche ein gebräuchlicher Name für den eucharistischen Gottesdienst. Die heilige Messe besteht aus zwei Hauptteilen: der „Liturgie des Wortes“ (Wortgottesdienst) und der „eucharistischen Liturgie“ (Eucharistiefeier). Diese beiden sind eng verbunden und bilden eine gottesdienstliche Einheit. Unter der Eucharistie versteht die kath. Kirche das Danksagen für die Liebe Gottes, sowie die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers von Jesus Christus.
In der Feier der Messe wird das Wort Gottes aus der Bibel vorgelesen und die Gegenwart Jesu Christi in Brot und Wein gefeiert.
Aufbau der HL Messe:
Eröffnung der Messfeier - Kyrie - Gloria - Lesungen - Evangelium - Predigt - Glaubensbekenntnis - Fürbitten -
Gabenbereitung (Brot und Wein) - Eucharistisches Hochgebet - Wandlung - Vater unser - Friedensgruß und Brotbrechung -
Kommunion - Schlussgebet - Segen - Sendung
Die Kirche lehrt die Realpräsenz Jesu Christi in den Gestalten von Brot und Wein in der Eucharistie.
Indem der Priester, der damit in persona Christi handelt,
während des Hochgebetes die Einsetzungsworte „Das ist mein Leib“ und „Das ist mein Blut“ ausspricht,
geschieht die geheimnisvolle Wandlung der Substanz
von Brot und Wein in den wahren Leib und das wahre Blut Christi.
In der konsekrierten (gewandelten) Hostie ist Christus wahrhaft gegenwärtig und bleibt es auch.
Darum werden konsekrierte Hostien im Tabernakel aufbewahrt und in der Monstranz verehrt.
Sieghartskirchen: Sonntag: 09:30 Uhr
Freundorf: Sonntag: 09:30 Uhr oder 08:00 Uhr
Judenau: Sonntag: 09:30 Uhr
Ried: Sonntag: 8:00 Uhr
(siehe auch Gottesdienstkalender)
Die Heilige Feier des Wortes Gottes, einen eigenen Wortgottesdienst, empfahl das Zweite Vatikanische Konzil (1963) in seiner Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium zu feiern, besonders dort, wo kein Priester zur Verfügung steht.
In dem Fall soll sie ein Diakon oder ein anderer Beauftragter des Bischofs (Wort-Gottes-Feier-Leiter -in) leiten.
Das Konzil wollte durch diese Liturgieform besonders verdeutlichen, dass Jesus Christus nicht nur in Brot und Wein bei der Eucharistie gegenwärtig ist, sondern auch in seinem Wort.
Die Feier ist eine zusätzliche Form der Liturgie, bei der eben das Wort Gottes im Mittelpunkt steht.
Anders als die verschiedenen Formen von „frommen Übungen“ wie den Andachten, ist die Wort-Gottes-Feier Teil der Liturgie der Kirche neben dem Stundengebet, der Eucharistiefeier und der Feier der Sakramente.
Die WortGottesFeier kann auch bei der sonntäglichen Versammlung der Gemeinde, anstelle der heiligen Messe gefeiert werden. (z.B. bei Priestermangel) Es kann da auch eine Kommunionfeier mit konsekrierten (gewandelten) Hostien aus dem Tabernakel stattfinden.